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Gespräch mit der Autorin Miriam Rebhun
Zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus
Di 27. Januar 2026 | 19 Uhr
Jüdisches Gemeindehaus Fasanenstraße 79-80 | 10623 Berlin Großer Saal | Eintritt frei
Bei der Ankunft der Alliierten 1943 lebten noch 534 Juden in Neapel. Eine von ihnen ist die 19-jährige Luciana. Sie verliebt sich in einen Soldaten der jüdischen Brigade, dermit der britischen Armee nach Italien gekommen war. Er heißt Heinz Rebhun, stammt aus Berlin und war 1936 zusammen mit seinem Zwillingsbruder Kurt nach Palästina ausgewandert. Wenige Monate nach ihrer Heirat ist der Krieg vorbei, Heinz muss mit seinem Bataillon nach Palästina zurück und trifft dort auf seinen Bruder, der mit der britischen Armee in Frankreich und Griechenland gewesen war. Im Mai 1946 wird Heinz' und Lucianas Tochter Miriam in Neapel geboren, zwei Monate später zieht sie mit dem Kind zu ihrem Mann nach Haifa. Hier lernt sie Kurt und dessen junge Frau kennen und beginnt, sich an ihr neues Leben zu gewöhnen. Doch im Januar 1948 wird Heinz bei einem arabischen Überfall auf einen Bus bei Haifa getötet. Kurt sorgt noch für die Rückfahrt der am Boden zerstörten Luciana und ihres Babys nach Neapel, bevor auch er drei Monate nach seinem Bruder im Unabhängigkeitskrieg fällt. Im Laufe der Jahre begibt sich Miriam Rebhun auf die Spuren ihrer Herkunft. Stück für Stück setzt sie die unglaubliche Geschichte ihrer Familie zusammen und hält sie in ihren Büchern fest. Anlässlich des Ge- denktages 2026 erzählt sie diese Geschichte nun in der Stadt, in der sie nach über 75 Jahren ihre Cousine Daphna wiedergefunden hat.
Auf Italienisch und Deutsch mit Simultanübersetzung. Eine Veranstaltung des Italienischen Kulturinstituts Berlin in Zusammenarbeit mit der Jüdischen Gemeinde zu Berlin
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