BUCHVORSTELLUNG
»Let’s make things better«. Ein Holocaust-Überlebender über die Kraft des Positiven Gidon Lev mit Julie Gray
Do 28. November 2024 | 19 Uhr Jüdisches Gemeindehaus Fasanenstraße 79–80, 10623 Berlin Kleiner Saal | Eintritt frei
Gidon Lev ist hoffnungsvoller Optimist. Das Leben hat ihn gelehrt, dass trotz Schmerzund Leid ein Leben voller Liebemöglich ist. Als Sechsjähriger wird er nach Theresienstadt deportiert, er verliert seinegesamte Familie, bis auf seine Mutter. Immer wieder stellt das Leben ihn auf die Probe, doch bis heute kämpft er für einfriedliches Zusammenleben,besonders in Israel und Palästina, und gegen das Vergessen, gegen das Leugnen des Holocausts. In Schulen, im täglichen Leben – und auf TikTok. Dort erreicht er junge Menschen mit seiner Botschaft, die Welt jeden Tag ein bisschen besser zu machen. Der Krieg im Nahen Osten resultierte jedoch in so viel Antisemitismus auf der Plattform, in Kommentaren und Algorithmen, dass er sich auf Instagram zurückzog. Nun beantwortet er Fragen seiner Follower, teilt seine Lebensgeschichte und tägliche Lebensrealität, berichtet, wie wir ein gutes Leben leben können und gibt uns Zuversicht in schweren Zeiten. Moderation: Natascha Freundel.
Gidon Lev, 1935 in der Tschechoslowakei geboren, kam mit sechs Jahrenins Lager Theresienstadt. Er überlebte,emigrierte nach Brooklyn, später nachToronto und zog 1959 nach Israel. Gidon war zwei Mal verheiratet, hat sechs Kinder, 15 Enkel und zwei Groß-enkelinnen. Mit seiner Lebensgefährtin, der Journalistin Julie Gray, lebt erin der Nähe von Tel Aviv. Sein Buch erscheint im November 2024 bei Mosaik.
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