»Jerusalem Ecke Berlin« Tom Segev
BUCHVORSTELLUNG
So 6. November 2022 | 16 Uhr
Jüdische Gemeinde Oranienburger Straße 29 | 10117 Berlin
Großer Saal |10,-/8,-
Seine Eltern lernten sich am Bauhaus in Dessau kennen und flohen 1935 nach Palästina. Tom Segev, 1945 in Jerusalem geboren, verlor den Vater im ersten arabisch-israelischen Krieg. Er und seine Mutter blieben in Israel, doch sein deutsches Erbe sollte Segev nicht mehr loslassen. Seit nunmehr über 50 Jahren gehört der Publizist, Historiker und begnadete Geschichtenerzähler zu den aufmerksamsten und klügsten Beobachtern der deutsch-israelischen Geschichte, seine Bücher, machten ihn international bekannt. Streitbar und leidenschaftlich, mit Ironie und Wärme erzählt Tom Segev sein Leben, vom Karrierebeginn in Jerusalem bis zum Ende der DDR, von seinen Begegnungen mit Markus Wolf und Nelson Mandela, Fidel Castro, Hannah Arendt, Willy Brandt und Günter Grass… »Jerusalem Ecke Berlin« (Siedler, 2022) ist ein überragendes Zeitzeugnis voller Optimismus – und ein großes Lesevergnügen. In Kooperation mit Penguin Random House Verlagsgruppe
Moderation: SHELLY KUPFERBERG
TOM SEGEV ist Historiker und einer der bekanntesten Journalisten Israels. Nach seinem Buch »Die siebte Million« erschien »Es war einmal ein Palästina«, eine Studie zu Juden und Arabern vor der Staatsgründung Israels, für die er mit dem National Jewish Book Award ausgezeichnet wurde. Zuletzt publizierte er seine viel gerühmte Geschichte des Sechstagekrieges »1967. Israels zweite Geburt« und »Die ersten Israelis. Die Anfänge des jüdischen Staates« sowie die Biografie »David Ben Gurion. Ein Staat um jeden Preis«. Segev lebt in Jerusalem.
 
Foto: Dan Porges
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