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Jeweils sonntags: 11.00 – 13.15 Uhr
Kursgebühr: 72,- Euro. Die Sonntagsspaziergänge können auch einzeln zum Preis von jeweils 12,- Euro gebucht werden.
Alle Fahrtkosten sind nicht in der Teilnahmegebühr enthalten. Eine Kursteilnahme ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich! Anmeldung unter
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2a. Im Dienste der Caritas und des Äskulap: Jüdische Ärzte im Kampf für die Gesundheit der Berliner Bevölkerung - 6 kulturhistorische Sonntagsspaziergänge
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde Berlin zur Hochburg der europäischen Medizin: ungefähr ein Drittel der Berliner Ärzte waren jüdisch. Im Zusammenhang mit der momentanen Pandemie widmen wir uns in diesem Semester dem Beitrag jüdischer Mediziner zur Bekämpfung infektiöser Krankheiten.
16.10.2022 I Wedding: Das Königlich Preußische Institut für Infektionskrankheiten und seine jüdischen Nobelpreisträger Am Rande Berlins und an der Grenze zwischen den Industriebezirken Moabit und Wedding entstand Ende des 19. Jahrhundert das modernste Forschungszentrum des Kaiserreichs im Kampf gegen Epidemien. Zu den berühmtesten Mitarbeitern gehören z.B. Paul Ehrlich und August von Wassermann. Treffpunkt: U-Bahnhof Amrumerstrasse, Bahnsteigmitte 30.10.2022 I Charlottenburg: Die erste Freiluftschule der Welt Jeder dritte Sterbefall in der kaiserlichen Hauptstadt war der Tuberkulose geschuldet. Am häufigsten traf es Kinder aus armen Familien. Die Kinderärzte A. Baginski und B. Bendix konnten Abhilfe schaffen und gründeten die "Waldschule für kränkliche Kinder". Treffpunkt: S-Bahnhof Heerstraße, Bahnsteigmitte
06.11.2022 I Mitte: Die Wiege des Gesundheitswesens von BerlinWer war der Begründer des Berliner Gesundheitswesens und wo befand sich Berlins erstes Krankenhaus? Die Ärztedynastie Straßmann, Förderer des Berliner Desinfektions- und Sanitätswesens, Dr. I. Boas, ein vergessener Begründer der "Verdauungsmedizin" u.v.m. Treffpunkt: U-Bahnhof Oranienburger Tor, Bahnsteigmitte
13.11.22 I Gesundbrunnen: Vom Kurort zum „sozialen Brennpunkt“ Luisenbad, dann Marienbad, so nannte man diesen einst vornehmen Vorort. 1861, nach der Eingemeindung in die Hauptstadt, wurde der Bezirk mit Mietskasernen gefüllt und somit zu einem Wohnort für die Arbeiterklasse. Für das Überleben von Arbeiterkindern kämpfte der Schularzt G. Benjamin. Treffpunkt : U-Bahnhof Badstraße, Bahnsteigmitte 27.11.2022 I Lichterfelde: Die erste Frau Professor und die erste Villenkolonie Berlins Lydia Lwowna Rabinowitsch, eine jüdische Kaufmannstochter wurde die erste Frau, der ein Professorentitel verliehen wurde. Sie gilt als eine frühe Feministin. Ihr Familienreich und Refugium hatte diese Vorkämpferin in einer idyllischen Villengegend am Rande der Hauptstadt.Treffpunkt: S-Bahnhof Lichterfelde-West, Bahnsteigmitte 04.12.2022 I Neukölln: Neues Feld für neue Ideen. Die letzte Adresse von Apothekersohn E. Mühsam Das ehemalige Städtchen Rixdorf hatte lange nicht nur ein schlechtes Image, sondern darüber hinaus eine schwierige soziale Lage. Anfang des 20. Jahrhunderts entstanden hier allerdings vorbildliche neue Medizin-, Pädagogik- und Wohnkonzepte. Hier ist außerdem die letzte Adresse von Apothekersohn und Pazifist E. Mühsam. Treffpunkt: U-Bahnhof Blaschkoallee, Bahnsteigmitte
Dozentin: Ludmila Budich, Studium der Kulturwissenschaften und Bibliothekswissenschaften an der Universität Sankt Petersburg, Ausbildung zur Fremdenführerin und Dolmetscherin. Seit Juni 2015 staatlich geprüfte Stadtführerin und Reiseleiterin für Berlin und Potsdam.
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