Jüdisches im Grünen: Kulturhistorische Spaziergange zu jüdischem Leben und jüdischer Geschichte an ≫grünen≪ Orten in Berlin und Brandenburg
2. Trimester 2022 | sonntags: 11–13.15 Uhr (außer 10.4.22: 15.00)
Kursgebühr: 96,- Euro. Die Sonntagsspaziergänge können auch einzeln zum Preis von jeweils 12,- Euro, die Tagesausfluge zum Preis von 35,- Euro gebucht werden. Fahrtkosten sind nicht in der Teilnahmegebühr enthalten. Kursteilnahme nur nach vorheriger Anmeldung unter
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10.4.2022 I Schmargendorf: Jüdisches Leben an der Kreuzkirche
In diesem idyllischen Dorf am Rande Berlins, kreuzten sich die Lebenswege vieler starker jüdischer Frauen, wie Dr. Leonore Goldschmidt oder Dr. Marie Munk.
Treff: 15 Uhr S-Bhf Hohenzollerndamm, Bahnsteigmitte
24.4.2022 I Zehlendorf: Geheimnisse zwischen Waldsee und Schlachtensee
Wir erfahren bei diesem Spaziergang am entlegenen Waldsee von den Geheimnissen und Schicksalen vieler schöner Villen und ihrer jüdischen Besitzer, und lernen vergessene Meisterwerke von Walther Gropius und Ludwig Mies van der Rohe kennen.
Treff: 11 Uhr U-3-Bhf Krumme Lanke, Bahnsteigmitte
1.5.2022 I Dahlem: Das preußische Oxford und letztes Refugium für jüdische Kinder
Zu Kaiserzeiten wurden hier in idyllischer Lage wissenschaftliche Institute und die Villen ihrer Leiter gebaut. In der Nazizeit diente Dahlem einigen als letzter Zufluchtsort und bot für jüdische Kinder die Möglichkeit, etwas Schulbildung zu bekommen. Die Schule von Lotte Kaliski.
Treff: 11 Uhr U3-Bhf Freie Universität, Bahnsteigmitte
15.5.2022 I Bohnsdorf: Bunte Träume – Tuschkastensiedlung und der erste freiberufliche Gartenarchitekt Deutschlands
Wir bewundern die farbenfrohe und innovative Zusammenarbeit von Bruno Taut und Ludwig Lesser. Die Tuschkastensiedlung war die erste ihrer Art im kaiserlichen Berlin – revolutionär in ihrem künstlerischen Ausdruck und ein bedeutender Versuch, Wohnen menschenwürdig zu gestalten.
Treff: 11 Uhr S-Bhf Altglienicke, Bahnsteigmitte
29.5.2022 I Alt-Landsberg: Verborgenes Kleinod am Rande der Metropole
Wir erkunden einen vergessenen Berliner Vorort, der mit seiner Bereitstellung von ortsspezifischen Informationen ein Vorbild für die Auseinandersetzung mit der jüdischen Geschichte sein konnte.
Treff: 11 Uhr U5-Bhf Hönow, Bahnsteigmitte (Zone C)
12.6.2022 I Bad Freienwalde: 100 Jahre seit der Ermordung Walther
Rathenaus Die malerische Kleinstadt im Oderbruch gilt als ältester Kurort Brandenburgs. Sie ist Geburtsstatte von Hans Keilson und der Ort, an dem Walther Rathenau seine Sommer verbrachte. Während der Nazizeit wurde der Kurort als ≫Judenbad≪ diffamiert.
Treff: 9.30 Uhr S/U-Bhf Gesundbrunnen Gleis 9-10, Fahrkartenautomat. Abfahrt: 9.39 Uhr
26.6.2022 I Grunewald: 100 Jahre seit der Ermordung Walther
Rathenaus Die Villenkolonie Grunewald, das ≫Millionärsgetto≪, war die größte und bekannteste Villenkolonie Berlins. Sie ist Zuhause der Reichen und Schonen, Schauplatz von Aufstiegsgeschichten und Tragödien. Viele der Anwohner waren jüdischer Herkunft, wie der Außenminister
Rathenau.
Treff: 11 Uhr S-Bhf Hallensee, Bahnsteigmitte
10.7.2022 I »Gubener Hüte weltbekannt durch ihre Güte«
Das Städtchen Guben an der Neise stieg im 19 Jhd. zur Hauptstadt der deutschen Hutindustrie auf. Dies hatte Guben größtenteils dem Ideenreichtum und Enthusiasmus der dort wirkenden jüdischen Unternehmer zu verdanken.
Treff: 9.30 Uhr, S-Bhf Ostkreuz, Gleis 1, Fahrkartenautomat, Fahrzeit ca. 1.5 Stunden mit Umstieg, Abfahrt: 9.39 Uhr
Jüdisches in Ost- und Norddeutschland: 3 Tagesausflüge
Sommer 2022 | jeweils sonntags: ganztägig
Kursgebühr: 90,- Euro. Die Tagesausfluge können auch einzeln zum Preis von jeweils 35,- Euro gebucht werden. Eine Kursteilnahme ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich unter
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7.8.2022 I Luckenwalde: »Mit Hüten kamen auch die Jüden«
Jüdische Geschichte in Brandenburg und das Frühwerk von Erich Mendelsohn.
Treff: 10.30 Uhr S-Bhf Südkreuz, Gleis 4, Fahrkartenautomat. Fahrzeit ca. 30 Minuten, Abfahrt: 10.41 Uhr
21.8.2022 I Rostock: jüdisches Leben in Norddeutschland
Die weltbekannte Hansestadt hat eine der ältesten Universitäten Nordeuropas und eine große Vielfalt an Handelsbeziehungen, aber eine der jüngsten jüdischen Gemeinden Deutschlands. Dieser Tagesausflug widmet sich dieser Besonderheit und Vielseitigkeit der jüdischen Geschichte Deutschlands.
Treff: 8.40 Uhr S/U-Bhf Gesundbrunnen, Gleis 9-10, Fahrkartenautomat, Fahrzeit: ca. 2.5 Stunden, ohne Umstieg, Abfahrt: 8.48 Uhr
4.9.2022 I Hamburg: Das Tor zur (jüdischen) Welt
Das Leben und Werk vieler weltberühmten Juden und Jüdinnen ist eng mit der bekanntesten
Hansestadt Deutschlands verbunden: Heinrich Heine, Gustav Mahler, Felix Mendelssohn Bartholdy usw. Dazu gab es hier lange zwei bedeutende jüdische Gemeinden.
Treff: 8.40 Uhr S/U Spandau, Fahrzeit: 1,5 Stunden, ohne Umstieg, Abfahrt 8.48 Uhr

DOZENTIN: LUDMILA BUDICH, Studium der Kulturwissenschaften und Bibliothekswissenschaften an der Universität Sankt Petersburg, Ausbildung zur Fremdenführerin und Dolmetscherin. Seit Juni 2015 staatlich geprüfte Stadtführerin und Reiseleiterin
für Berlin und Potsdam.
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