Klassische Musik im Übergang von der Spätromantik zur Moderne–vielfach inspiriert von jüdischer Kultur und oft bedrängt durch politische Repression

Fr 10.30–12.30 Uhr | 3.5.–12.7.2024 (10 Termine) | Treff: EG
Kursgebühr: 70,-


Kommen Sie mit auf eine musikalische Reise, bei der wir wichtige Werke von der Spätromantik bis zum Neoklassizismus näher kennenlernen wollen. In einer Auswahl bekannter Komponisten wie Antonin Dvořák, Max Bruch und Igor Strawinsky erfahren Sie mehr
über ihr Leben und die Bedeutung ihrer Werke in Kammermusik, Sinfonien und Liedern. Einflüsse der jüdischen Musik, wie z.B. Klezmer, werden thematisiert. Außerdem wird uns der im Berlin der 20er Jahre lebende und später verfolgte jüdische Komponist Ernst Toch,
der zu Unrecht leider fast vergessen wurde, beschäftigen. Mit einem interessanten Ausblick auf die Musik des 21. Jahrhunderts von Arvo Pärt und der Komponistin Sofia Gubaidulina, die sich beide auch auf J.S. Bach beziehen, wird der Kurs abgerundet. Vorkenntnisse wie Notenkunde sind nicht erforderlich; es geht hier neben dem Kennenlernen interessanter Musikwerke mehr um einen offenen Austausch in einer sehr wertschätzenden Atmosphäre über die Gefühle und Bilder, die die Musik in jedem einzelnen auslöst. Auf Wunsch können gerne die wichtigsten musikalischen Grundlagen vermittelt werden. Es werden an zwei Terminen auch gemeinsame Opern- und Konzertbesuche durchgeführt.

Dozentin: Dinah Backhaus studierte Violine und Schulmusik an der UdK Berlin und Germanistik und wirkte in Konzerten unter Dirigenten wie Abbado, Rattle, Giulini, Metzmacher, Ashkenazy u.a. mit. Sie ist Gründerin des E.T.A.-Hoffmann-Orchesters, das beim Dt. Orchester-Wettbewerb ausgezeichnet wurde und mit dem sie an ganz unterschiedlichen Orten Konzerte gibt. Sie ist als Dirigentin, Violin-Pädagogin und Studienrätin für Musik in der Erwachsenenbildung tätig.

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